Vom 27.11.2011 bis 18.03.2012 zeigt die Universitätsbibliothek Leipzig eine Ausstellung, die die Ergebnisse der Suche nach NS-Raubgut in ihren Beständen dokumentiert. Die Ausstellung und der zugehörige Katalog präsentieren einen Teil der gefunden Bücher und gehen auf das Schicksal ihrer rechtmäßigen Besitzer ein.
Opfer der Verfolgung durch die Nationalsozialisten waren Personen und Organisationen aus dem kommunistischen, sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Bereich, Menschen jüdischer Herkunft, Freimaurer, Freidenker oder Zeugen Jehovas. Einzelne Personen, wie der lokal bekannte kommunistische Widerstandskämpfer Karl Ferlemann, dessen komplette Bibliothek beschlagnahmt und an die UB Leipzig geliefert wurde, werden exemplarisch vorgestellt. Ein einführender Abschnitt informiert über die Universitätsbibliothek in der Zeit des Nationalsozialismus und dokumentiert u.a. die Ausgrenzung jüdischer Bibliotheksbenutzer. An die rechtmäßigen Eigentümer erinnern biographische Skizzen ergänzt durch Fotos und historische Dokumente.
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Vom 27.11.2011 bis 18.03.2012 zeigt die Universitätsbibliothek Leipzig eine Ausstellung, die die Ergebnisse der Suche nach NS-Raubgut in ihren Beständen dokumentiert. Die Ausstellung und der
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