Im Zentrum der hier vereinten Aufsätze stehen die ersten Messgeräte der Physikalischen Chemie, die Wilhelm Ostwald und seine Mitarbeiter an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert an der Universität Leipzig entwickelten. Nicht wenige von ihnen sind noch heute, wenngleich zumeist modifiziert, aber in der Sache dabei unverändert, im Einsatz. Dasselbe gilt für die Arbeitsweise der Physikalischen Chemie: alle Entwicklungen lassen den Pioniercharakter Ostwaldscher Forschungen gerade darin sichtbar werden, dass viele charakteristische Momente bis heute uneingeschränkte Gültigkeit behalten haben.
Damit ist dieser Band sowohl ein Ausflug in ein spannendes Kapitel Leipziger Wissenschaftsgeschichte als auch ein origineller Zugang zur heutigen Forschung: Der Autor hat seine eigenen Arbeiten zur Mischphasenthermodynamik und Grenzflächenchemie geschickt verknüpft mit Erfahrungen aus langjähriger Lehr- und Betreuungstätigkeit; entstanden ist so eine seinem akademischen Lehrer Konrad Quitzsch verpflichtete Propädeutik, die gleichermaßen kenntnisreich wie unterhaltsam an den Leser herantritt.
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Im Zentrum der hier vereinten Aufsätze stehen die ersten Messgeräte der Physikalischen Chemie, die Wilhelm Ostwald und seine Mitarbeiter an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert an der Universität
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