Verlagsprogramm


Krieg um Öl

Ein Erdölimperium als deutsches Kriegsziel (1938-1943)

Autor(en) / Herausgeber
Dietrich Eichholtz
Sprache(n)
Deutsch
Erscheinungsdatum
2006
Verarbeitung
Broschur
Umfang
141 Seiten
ISBN
978-3-86853-119-4
Preis
19.00 €
Dokumente / Vorschau
keine
Lieferstatus
nicht mehr lieferbar

Autor(en) / Herausgeber
Dietrich Eichholtz
Sprache(n)
Deutsch
Erscheinungsdatum
2006
Verarbeitung
Broschur
Umfang
141 Seiten
ISBN
978-3-86853-119-4
Preis
19.00 €
Dokumente / Vorschau
keine
Lieferstatus
nicht mehr lieferbar
Beschreibung
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert begann auch das moderne Erdölzeitalter – Wirtschaft und Politik der weltbeherrschenden Mächte wurden zunehmend vom Ziel bestimmt, diese Rohstoffressource in Besitz zu nehmen. Das imperialistische Interesse am Öl war eines der maßgeblichen Motive auf dem Weg in zwei verheerende Weltkriege; Zustandekommen, Verlauf und Ergebnisse dieser Waffengänge sind ohne diese Komponente nicht erklärbar. Auch heute ist der Heißhunger nach Öl eine ebenso gewaltige wie gefährliche Triebfeder weltpolitischer Entwicklungen. Einem immer größeren Verlangen nach Ausbeutung von Energiequellen steht bei den Ölvorkommen deren Endlichkeit gegenüber. Je deutlicher die Begrenztheit der verfügbaren Ressourcen hervortritt, umso bedenkenloser scheinen die auch kriegerische Gewalt einschließenden Planungen maßgeblicher imperialistischer Kreise zur Sicherung ihres Zugriffs auf kostbare Rohstoffe zu sein.

Wie die Planungen des faschistischen Deutschlands in dieser wichtigen Frage entstanden und wuchsen, welche strategischen und taktischen Konzepte mit Hilfe maßgeblicher Militärs entwickelt wurden und in welche militärischen Operationen diese mündeten, wird in dieser Studie an nicht selten bislang unbekannt gebliebenen Dokumenten untersucht. Die Nachzeichnung dieser wesentlichen Etappen im Verfolgen dieses Ziels gleicht einer spannenden Lektüre, die nicht zuletzt tiefe Einblicke in die zentralen Entscheidungsfindungsprozesse „an höchster Stelle“ gestattet. Das katastrophale Scheitern des faschistischen Eroberungs- und Vernichtungskrieges schloss naturgemäß auch das Verfehlen des Ziels einer dauerhaften Inbesitznahme der Ölquellen der Kriegsgegner ein. Eine Facette der Geschichte, die angesichts heutiger Begehrlichkeiten nach dem „Blut der Wirtschaft“ keineswegs nur von historischem Interesse ist, vielmehr an Aktualität nicht eingebüßt hat.

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Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert begann auch das moderne Erdölzeitalter – Wirtschaft und Politik der weltbeherrschenden Mächte wurden zunehmend vom Ziel bestimmt, diese Rohstoffressource ...
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Dietrich Eichholtz, Erdöl, Drittes Reich, Zweiter Weltkrieg