Die Familienserien des DDR-Fernsehens erfreuten sich besonderer Beliebtheit. Noch heute finden sie sich im Programm der ostdeutschen Rundfunkanstalten. Diese andauernde Beliebtheit kann einerseits auf nostalgische Bedürfnisse bei Publikum zurückgeführt werden, andererseits ist sie der filmästhetischen und dramaturgischen Qualität dieser Produktionen geschuldet. Facettenreich thematisierten sie den Alltag der DDR und sprachen gelegentlich sogar Probleme an. Dabei hatten sie stets auch den ideologischen Auftrag, das Familienleitbild der SED zu vermitteln und die DDR als liebenswertes Land darzustellen.
Der vorliegende Band versammelt verschiedene Untersuchungen zu den Familienserien des DDR-Fernsehens. Ganz unterschiedliche Fragen stehen hierbei im Mittelpunkt: Von den Mechanismen der Adaption der beliebten Hörfunkserie „Neumann 2 x klingeln“ für das Fersehen bis hin zu filmästhetischen und inhaltlichen Analysen eines ganzen Spektrums von Serien wie beispielsweise „Geschichten übern Gartenzaun“, „Zahn um Zahn“ und „ Zur See“. Untersucht wird die dramaturgische Umsetzung internationaler Bezüge der DDR in den Serien, aber auch das Frauenbild in diesen Produktionen im Vergleich zu damaligen Serien in ARD und ZDF.
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Die Familienserien des DDR-Fernsehens erfreuten sich besonderer Beliebtheit. Noch heute finden sie sich im Programm der ostdeutschen Rundfunkanstalten. Diese andauernde Beliebtheit kann einerseits auf
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