Der im westlichen Europa heute unverdientermaßen nur Wenigen bekannte Fürst der Moldau und Universalgelehrte Dimitrie Cantemir (1673-1723) trat als Mittler zwischen mehreren mehreren Kulturen und Völkern auf – besondere Beachtung fanden seine unmittelbar-intime Kenntnis und seine Darstellung des Osmanischen Reiches – und machte sich als Wissenschaftler auf den unterschiedlichsten Fachgebieten verdient. So ging er in seinen Schriften theologischen, religionswissenschaftlichen, philosophischen, historischen, geographischen, philologischen, archäologischen und musikwissenschaftlichen Fragen nach und verfasste zudem den ersten rumänischen Roman.
Die in diesem Band versammelten Beiträge gingen aus einer internationalen Tagung, die das Moldova-Institut Leipzig im Juni 2007 veranstaltete, hervor und befassen sich sowohl mit dem „historischen Cantemir“, seiner Persönlichkeit und seinem Werk als auch mit der Rezeption seines Schaffens, der Konstruktion verschiedener Cantemirbilder und der Instrumentalisierung des Fürsten als nationaler oder internationalistischer Topos der Erinnerungskulturen. Ergänzt werden die Aufsätze durch die Biographie, die sein Sohn Antioch von Cantemir anfertigte.
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Der im westlichen Europa heute unverdientermaßen nur Wenigen bekannte Fürst der Moldau und Universalgelehrte Dimitrie Cantemir (1673-1723) trat als Mittler zwischen mehreren mehreren Kulturen und
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