Verlagsprogramm


Thomas Posch

PD Dr. phil., Dr. rer. nat. Thomas Posch (1974–2019) studierte Philosophie und Astronomie und wurde in beiden Fächern promoviert (2002 bzw. 2005) sowie im Fach Astronomie habilitiert (2011). Seine wissenschaftlichen Arbeiten befassten sich mit dem kosmischen Staub, der Nachthimmelshelligkeit, der Astronomiegeschichte und der Naturphilosophie. Posch war DOC-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Postdoc (im Fach Astronomie) an den Universitätssternwarten Wien und Jena, 2006 Gastwissenschaftler am Astrophysikalischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena, war Lektor für Philosophie an der Universität Wien und von 2006 bis zu seinem Tod Mitarbeiter der Universitätssternwarte Wien. Er arbeitete an einem Katalog der historischen Druckwerke (1473–1800) in der Bibliothek der Wiener Universitätssternwarte, der Edition von Nachschriften Hegelscher Vorlesungen aus den 1820er Jahren sowie einer Neuübersetzung des ersten Buches von Copernicusʼ De revolutionibus (mit J. Hamel). 2013 erschien in 2. Auflage das von Posch mitherausgegebene Buch Das Ende der Nacht, das auf umfassende Weise das Problem des Lichtsmogs darstellt, 2016 die von ihm mitverfasste Edition Littrows Geschichte der Astronomie sowie 2017 seine Monographie über Johannes Kepler.
Nachruf: Acta Historica Astronomiae Vol. 66, S. 339–343



Veröffentlichungen von Thomas Posch

Die Geschichte der Universitätssternwarte Wien
Jürgen Hamel, Isolde Müller, Thomas Posch (Hg.) Die Geschichte der Universitätssternwarte Wien Dargestellt anhand ihrer historischen Instrumente und eines Typoskripts von Johann Steinmayr 324 Seiten, Broschur, 29,80 € ISBN 978-3-944913-29-2
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